die lehreund die leere

Die Leere und die Lehre


Heilige Schriften aller Religionen führen uns immer wieder an unseren inneren Kern. Sie berühren uns in der Tiefe. Aber es sind nicht nur die Worte die uns treffen. Es ist vor allem, was diese Worte in uns bewirken.
Worte sind wirkmächtig !
Worte sind wie Finger die auf unserem Klavier der Wahrnehmung die Tasten drücken und heraus kommt eine Melodie, die unseren Lebensnerv trifft oder vielmehr unser Lebensnerv ist.

Ständig stehen wir im Kontakt mit unserem Umfeld.

Das Klavier des Lebens ist allezeit vorhanden in uns.
Wir können uns Noten suchen ( Erlebnisse, Worte ), die bei uns die Tasten drücken. Eine Melodie entsteht, wir treten in Resonanz mit der Umwelt.

"Noten" der Gewalt erzeugen Resonanzen der Gewalt.
"Noten" des Friedens erzeugen Lieder des Friedens.

R
eligiöse Schriften, Ideale, Superlativen lösen ebenso einfach unsere Resonanzfelder aus, die dann in unser Bewusstsein rücken. So lösen jegliche Inhalte Resonanzfelder aus. Es ist nur die Frage, ob wir an den Vorstellungen als äußere Bilder festhalten oder ob wir es als ein Resonanzspektrum verstehen lernen.
Es ist als Potential allezeit angelegt und wird nur ausgelöst.


Wir können uns jeden Augenblick entscheiden, hauen wir wild und rasend auf unsere Tasten ein oder lernen wir unser eigenes Klavier des Daseins kennen ?
Welche Töne kann es spielen?
Wir können das Gesetz der inneren Harmonie kennenlernen.
 
Kleine Momente des unaufhörlichen Aufwachens.

All unsere Facetten können wir kennenlernen. Wir können uns auch einmal von den " Noten" , den Worten trennen und übrig bleibt das Musikstück, das uns erfüllt.
Unser Geist und unser Körper ist eine Komposition und das Klavier zugleich.

Und aus tiefster Sehnsucht suchen wir die Klänge der Liebe, der Harmonie, die Töne des Friedens,
auch wenn sie durch soviel Angst und Aggression verdeckt werden.


Lernen wir doch, auf unserem Klavier richtig zu spielen, so wie wir aus dem innigsten schöpferischen Urprinzip gespielt werden. Wir sind Ausdruck der Schöpfung, die Welt ist in uns, wir sind die Welt.
Unsere Augen, unsere Ohren sind dazu da, die Welt zum Klang und in Schwingung zu erleben,
wir können so unser Menschsein intensiv erfahren.

Das ist pure Lebensfreude.

Wenn die Saiten des Klaviers schwingen, wenn wir in Resonanz sind, ja, wenn wir die Resonanz selbst sind, reiten wir mit dem Wind, dann sind wir der Wind!
Das heißt, wir sind das pure Leben.

( Ein Ich, ein Du, drinnen oder draussen sind im Augenblick vergessen, unser Zaudern, unser Wenn und Aber........ )

So erleben wir den ureigenen Lebensnerv, so spüren wir, wie die Quelle sprudelt.

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